Schreibhaltung
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Schreibhaltung des perfekten Stiefografen

Hier sollen einmal die in der Handhaltung und Stifthaltung begründeteten Schreibtricks des wahrhaft perfekten Stiefografen, nämlich Helmut Stief, gewürdigt werden. "Stiefograf" heißt wörtlich ins Deutsche übersetzt "Schreiben wie Stief".

Stiefs Erfolgsgeheimnis - er schrieb mit der Grundstufe 180 Silben pro Minute und mit der Geschäftsschrift ohne zusätzliche Kurzzeichen 300 Silben pro Minute - liegt im wesentlichen in der Stifthaltung. Hier sind drei Punkte besonders wichtig:

1. das Schreiben mit den Fingern,

2. die Druckvermeidung und

3. die optimale Stellung der Finger.

 

1. Das Schreiben mit den Fingern

Helmut Stief: "Wer beim Schreiben die ganze Hand bewegt, schreibt nicht, sondern zeichnet." Die Schreibbewegung sollte bei völliger Unbeweglichkeit der Handwurzel und der Mittelhandknochen ausschließlich aus Zeige- und Mittelfinger kommen.

2. Die Druckvermeidung

Die meisten Menschen schreiben zu verkrampft. Sie erzeugen mit dem Zeigefinger einen Druck auf den Stift, dem sie mit Daumen und Mittelfinger einen Gegendruck entgegensetzen müssen. Auf diese Art verkrampfen sie nicht nur die Finger, sondern auch die Daumen- und Handmuskulatur. Tatsächlich sollte der Zeigefinger nicht nur nicht durchgedrückt sein, sondern beim Schreiben die gleiche Form aufweisen wie bei locker herunterhängender Hand.

3. Die optimale Stellung der Finger

Die Auf- und Abbewegung beim Schreiben kommt durch die Bewegung des gesamten Zeige- und Mittelfingers zustande. Die Unterscheidung zwischen spitzer und runder Verbindung, zwischen geraden und rechtsschrägen Strichen kommt außerdem durch eine Drehbewegung zwischen Zeige und Mittelfinger zustande. Der Daumen hat nur Stützfunktion.

Quelle: Perfekter Stiefograf, in: Der Blitz. Die Zeitung in Stiefografie 12/1977, S. 4 

 

 


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